Opalschmuck – im Feuer geboren
Der Feueropal ist ein Edelstein mit warmen und glühenden Farbe, dessen Charakteristik als Namensgeber gilt. In der ganzen Welt bei Liebhabern begehrt ist er wegen seiner buntfleckigen, schillernden Farbenspiele. Eine besondere Varietät sind die „Pineapple Opale„, exklusive Fundorte liegen in den australischen Opalfeldern „White Cliffs“ und „Andamooka„. Aber auch Mexiko gilt als Land der Feueropale, die allerdings eine einheitliche durchsichtige Farbgebung aufweisen.
Nicht fehlen im Feuerregen der Opale dürfen noch die USA, Brasilien und Indonesien. Eine besondere Rolle auf der Begehrtheitsskala spielt der Harlekin-Opal mit seinen kräftigen Farben und einer durchsichtigen Grundsubstanz. Sogar auf dem Mars sollen sich laut NASA große Opal-Flächen befinden.
Opalketten, Ringe und Ohrringe
Die Opalsteine eignen sich als Hervorragendes Geschenk für seine Liebsten. Der Schmuck ist in den verschiedensten Variationen erhältlich. Seien es Halsketten, Ohrringe oder auch bei ganz besonderen Anlässen Ringe.
Mit durchscheinender und transparenter Optik zur schönsten Wirkung
Vorwiegend Frauen dürften sich für die Qualität und die Farben eines Feueropals begeistern, die von einem gelblichen Orange, leuchtendem Rot bis hin zum einem sattem Tiefrot reichen. Aber wie sagt man: „Keine Regel ohne Ausnahme.“ Eine besondere Anmutung erzielt Opalschmuck mit einer intensiven Farbgebung in Rotorange. Was ihn aber kostbar macht macht, ist ein die Farben ergänzendes Opalisieren. Kommen dann noch Reinheit und Schliff hinzu, ein Feueropal wird in der Regel facettiert geschliffen, steigt die Karatzahl entsprechend an. Die Schlifftechnik ändert sich in die Form eines Cabochons, wenn der Spezialist einen besonders seltenen opalisierenden Edelstein mit der Schleifmaschine bearbeitet.
Der Opalschmuck als Edelstein der Liebe
Die Bewunderung für Feueropale geht mit geschichtlichem Hintergrund zurück nach Indien, Zentralamerika und ins persische Königreich. Traditionell galt ein Feueropal in diesen Ländern als Edelstein der Liebe. Die Mayas und Azteken setzten noch eine Krone drauf und gaben den Feueropalen den Namen „Stein des Paradiesvogels„. Sie fanden ihre Verwendung bereits zur damaligen Zeit in Mosaiken oder als Geschenkgabe bei Ritualen.
Die größten Exemplare der Feueropale, sie können vereinzelt faustdick sein, werden im brasilianischen Bundesstaat „Rio Grande do Sul“ und dort im Umfeld der Stadt „Campos Borges“ gefunden, was die Liebe noch größer werden lässt. Überliefert ist auch, dass Feueropale als Geburtssteine des Monats Oktober zu Ehren kommen.
Farbintensive Feueropale benötigen sorgfältige Pflege
Cabochonschliffe von Feueropalen sind gekennzeichnet von höchster Transparenz. Ihr Wasseranteil kann bis zu 20 Prozent betragen, der durch trockenes Raumklima und Wärme jedoch reduziert wird. Dies kann zu Rissen und Eintrübungen führen, denen man jedoch durch Pflege wieder entgehen kann, indem man den Feueropal mindestens einmal jährlich für gut 24 Stunden in ein feuchtes Tuch einwickelt.
Ungeschliffener Feueropal ist wieder aufgetaucht
Bekannt geworden ist der schönste Opalschmuck der Welt unter seinem Namen „Feuer Australiens„. Sein Wert: mehr als 600.000 Euro. Rund 70 Jahre lang hatten ihn die ehemaligen Finder, die australische Familie Bartram, vor der breiten Öffentlichkeit versteckt. Jetzt darf der besondere Edelstein mit zwei polierten Seiten endlich wieder im „South Australia Museum“ in Adelaide bewundert werden.
Es geht aber auch wesentlich günstiger. Rund 67.000 Euro kostet ein „Harlequin Blackopal“ mit 23,33 ct in den Farben grün, blau, orange, rot und gold. Gefunden wurde der Stein im australischen Lightning Ridge/Grawin. Rund 9.000 Euro wechseln den Besitzer für einen „XXL Boulderopal„. Sein Gewicht beträgt 948 Gramm, wobei nur die Opaloberfläche poliert wurde.