Den passenden Weinkühlschrank kaufen – damit guter Wein guter Wein bleibt
„Zufriedenheit verwandelt Wasser in Wein und macht ein gutes Essen erst zur wahren Genussmagie!“ Was aber ist, wenn der Wein, etwa durch falsche Lagerung, an Geschmack und Qualität eingebüßt hat, zu kalt oder zu warm serviert wurde? An dieser Stelle darf über den Kauf eines professionellen Weinkühlschranks nachgedacht werden, der auch als Weinklimaschrank oder Weintemperierschrank bezeichnet wird.
Alle drei Namensvettern aber haben eines gemeinsam: Ihre Technik sorgt für die richtige, produktgerechte und optimale Lagerung aller häuslichen Weinsorten.
Der Weinkühlschrank „Vinamour 54D“ von Klarstein im Test
Was muss ein Weinkühlschrank alles können?
Das Wichtigste bei einem Weinkühlschrank ist dessen Schutz vor UV-Strahlen, um die Zusammensetzungen des Weins nicht zu ändern und gleichzeitig seinen Geschmack zu kompensieren. Um so wichtiger ist dieser Schutz beim Vorhandensein einer Türe, sie darf auf keinen Fall schädliche UV-Strahlen durchlassen. Direkt dahinter folgt die Sicherstellung von konstanten Temperaturen sowie der Luftfeuchtigkeit, die am Besten mittels eines Lüftungssystems im gesamten Weinkühlschrank verteilt wird. Beide Komponenten erhalten den Wein in seinem originalen Zustand, weder der Geschmack noch die Konsistenz kann sich maßgeblich verändern.
Ein besonderes Augenmerk sollte Weinkühlschränken gelten, die ohne Kompressor arbeiten, dafür aber über ein eingebautes Anti-Vibrationssystem verfügen. Es entspricht nämlich der Logik, dass sich ständige Vibrationen, und seien sie noch so gering, negativ auf die Weine auswirken. Dem wird mit einer möglichst ruhigen Lagerung positiv entgegengewirkt.
Wie viele Temperaturzonen sind beim Weinkühlschrank angebracht?
Die Wahl eines Weinkühlschranks bzw. eines Weintemperierschranks mit mehreren Temperaturzonen dürfte jedem Weinliebhaber als völlig richtig erscheinen, da die teure Weine zur gewünschten Reifung konstant unterschiedliche Temperaturhöhen benötigen. Optimal für trockene Weißweine sind Temperaturen zwischen neun und elf Grad, schwere Rotweine vertragen hingegen 16 bis 18 Grad, während für fruchtige Weine zwölf bis 14 Grad die beste Lösung wären. Sekt und Champagner hingegen schmecken besonders gut, wenn sie bei rund sieben Grad aufbewahrt werden. In der Spitze sind dafür Weinkühlschränke mit drei Temperaturzonen die richtige Wahl.
Die Angebote der Hersteller werden ständig besser und größer
Weinkühlschränke, Weintemperierschränke bzw. Weinklimaschränke lediglich nach Design und Ausstattung zu kaufen, wäre in der heutigen Zeit zu kurz gesprungen. Einen breiten Raum nehmen in der Zwischenzeit naturgemäß auch die Energieeffizienzklassen ein. Den wachsenden Markt der Weinkühlgeräte teilen sich Hersteller wie beispielsweise Miele, Klarstein, Avintage, Dunavox, Liebherr, Caso oder Enofrigo.
Im Segment der Weinkühlschränke mit einem Fassungsvermögen von bis zu acht Flaschen, nimmt der Klarstein Reserva Piccola einen der vorderen Plätze ein. Mit 38 Flaschen Fassungsvermögen, Temperaturzonen von fünf bis 20 Grad und der Ernergieklsse A spielt der CASO WineComfort 38 eine entscheidende Rolle. Klarstein punktet mit seinem „Vinsider 35D“ für bis zu 41 Flaschen, einer modernen Touch-Bediensektion, LCD-Display und einer Edelstahltüre. Miele setzt weiterhin auf die Tradition als bekannte Marke und einem umfangreichen Portfolio an Weinkühlschränken ausgefeilter Technik, beispielsweise beim „KWT 6834 SGS“ mit drei Temperaturzonen, Flaschenroste aus Buchenholz sowie einer gelungenen Mischung aus Glas und Edelstahl. Liebherr konzentriert sich auf kleine und kompakte Weinkühlschränke, favorisiert aber auch Unterbaumgöglichkeiten, die sich auf ein Fassungsvermögen von rund 253 Weinflaschen ausdehnen lassen. Sollen oder müssen es gleich drei Temperaturzonen sein, empfiehlt das Unternehmen beispielsweise sein Modell „Vinidor WTES 5872„. In der gleichen Klasse spielt auch ein „Dunavox DX-170.490 STSK“ als Einbaugerät mit höchstem Bedienkomfort mit.